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Stellungnahme zu aktuellen Vorkommnissen im DFB-Präsidium

MAKKABI Deutschland News

MAKKABI Deutschland pflegt seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) insbesondere mit Blick auf die Bekämpfung antisemitischer und fremdenfeindlicher Übergriffe im Fußball und der Darstellung einer positiven Vielfalt im Sport.

Anfang dieses Jahres konnte z. B. die Anerkennung der Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) durch den DFB schnell umgesetzt werden, womit der DFB klar Stellung bezogen und eine Vorreiterrolle in der Sportwelt eingenommen hat.

Seit 2020 ist MAKKABI Deutschland Partner des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Programms „Demokratie leben!“. Mit seinem Bildungsprojekt „Zusammen1 – Für das, was uns verbindet“ setzt sich der Verband für die Präventionsarbeit von Antisemitismus auf deutschen Fußballplätzen ein. Auch hier stand der DFB umgehend als Kooperationspartner an der Seite von MAKKABI Deutschland.


Diese enge Zusammenarbeit beruht vor allem auf der langjährigen Verbundenheit zu Herrn Dr. Rainer Koch, der ein starker und ehrlicher Partner von MAKKABI Deutschland und der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland ist.

Umso bestürzter waren wir, dass Herr Dr. Koch mit dem Nazi-Richter Roland Freisler verglichen wurde. Wir als deutsch-jüdischer Sportverband sprechen uns ausdrücklich gegen jegliche unverhältnismäßigen Vergleiche mit der Schoa aus. Wir alle kennen derartige sprachliche Ausfälle und unsensiblen Aussagen, sei es von Stammtischen oder vom Spielfeldrand: Wichtig ist für uns gerade aus bildungspolitischer Sicht, dass solch unreflektierte und unangebrachte Aussagen unmittelbar problematisiert und den Inhalten widersprochen wird. Nach unserem Kenntnisstand hat Fritz Keller die Schwere der inhaltlichen Aussage erkannt und Herrn Dr. Koch um Entschuldigung gebeten. Diese hat er auch gegenüber MAKKABI Deutschland zum Ausdruck gebracht.


MAKKABI Deutschland steht jederzeit zur sachlichen Aufarbeitung derartiger Vorkommnisse und Situationen zur Verfügung und bringt gerne seine fachliche Expertise ein, damit der organisierte deutsche Sport aus diesem und vergleichbaren Vorfällen gestärkt hervorgeht.

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