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MAKKABI ist viel mehr als nur ein Sportverband. Sport verbindet, unabhängig von Religion, Herkunft oder Hautfarbe. MAKKABI bringt jüdische und nicht jüdische Sportler:innen zusammen und schafft so eine Plattform für das Kennenlernen der verschiedenen Kulturen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zum positiven Ansehen der in Deutschland lebenden Jüd:innen geschaffen.

Durch die vom Zweiten Weltkrieg geprägte Geschichte Deutschlands, hatte die Neugründung der jüdischen Sportvereine einen besonderen Stellenwert. Das Bewusstsein für jüdisches Leben in Deutschland sollte sich ändern. Durch den jüdischen, aber für alle Konfessionen offenen, Sportverein, konnte die negative Geschichte in den Hintergrund und das positive Miteinander in den Vordergrund treten. 1965 wurde MAKKABI Deutschland von der jüdischen Gemeinschaft, mit Hilfe der Innenpolitik und sportpolitischer Unterstützung, neu gegründet. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland Werner Nachmann sel. A. wurde 1965 zum Präsidenten von MAKKABI Deutschland gewählt und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nahm MAKKABI als Verband mit besonderen Aufgaben auf. Seit 2013 ist Alon Meyer nun Präsident des jüdischen Turn- und Sportverbandes und trägt mit der gesamten MAKKABI Family zum Wachstum des jüdischen Sportgeschehens in Deutschland bei.

Unser nächstes Ziel ist es, noch mehr in die Öffentlichkeit zu treten. Die wichtige Arbeit in den Ortsvereinen und die jüdisch-deutsche Nationalmannschaft sollen stärker publiziert werden. Die Präsenz in den Medien und in der deutschen Gesellschaft soll erhöht werden, damit MAKKABI noch weitere Möglichkeiten bekommt sich einzubringen und Fans zu gewinnen.

MAKKABI Deutschland ist vielfältig

Wir sind der festen Überzeugung, dass eine Gesellschaft aushalten soll, muss und kann, dass Menschen unterschiedlich sind! Deutschland ist vielseitig, bunt, interreligiös und interkulturell.

MAKKABI Deutschland schafft nicht nur ein Bewusstsein hierfür, sondern fördert dieses aktiv. Als Verband mit besonderen Aufgaben im Deutschen Olympischen Sportbund ist es genau diese Aufgabe, die MAKKABI ausmacht: Haltung gegen Antisemitismus, Rassismus und jegliche Art von Fremdenfeindlichkeit zeigen und sich auf respektvoller Ebene begegnen. Der Sport ist das ideale Werkzeug, um Brücken zu bauen und die Vermittlung von demokratischen Werten wie Integration, Inklusion und den Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus zu fördern.

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Nachhaltigkeit

Die Vermittlung eines gesunden Umweltbewusstseins im Sport ist dem jüdischen Sportverband MAKKABI Deutschland ein besonderes Anliegen. Wir versuchen durch umfangreiche Vermeidung von Plastik auf Lehrgängen, Großveranstaltungen und anderen Sportevents und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel einen Beitrag zu nachhaltigem Sport zu leisten. 

Bereits 2018 bei den Junior Games hat MAKKABI Deutschland umfangreich auf den Gebrauch von Plastikbechern verzichtet. Als Alternative setzten wir auf wiederverwendbare Trinkbeutel, die an die Teilnehmer:innen ausgeteilt wurden. Bei den 12-18 jährigen stieß die Maßnahme auf große Begeisterung. Auch bei den MDG 2020 werden die faltbaren Flaschen wieder Teil der Sportler:innenausstattung sein.

Seit 2019 achten wir verstärkt auf unseren biologischen Fußabdruck bei MAKKABI Großveranstaltungen und verzichten ganz konsequent auf Einweggeschirr und -Besteck. Die Erfolge zeigen, dass sich die Umstellung auf recycelbare Materialien lohnt. In Relation zu den Vorjahren, in denen während der Turniertage rund 30 Müllsäcke (120 l) benötigt wurden, kommen wir nun mit ca. 6 aus. Zudem benötigten unsere Organisatoren in der Vergangenheit rund 1 Stunde für das Aufsammeln des Mülls, doch nun sind es maximal 15 Minuten.

Sport und Umwelt

Als Sportverband mit besonderen Aufgaben ist MAKKABI Deutschland fest dazu entschlossen einen größtmöglichen Beitrag zur Reduktion der CO2‑Emission zu leisten. Nach der Vermeidung von Plastikbechern und Einwegbesteck auf Großveranstaltungen, ist auch die Nutzung von umweltfreundlichen Transportmitteln ein hoch aktuelles Thema bei uns. 

Bereits bei Planungsbeginn großer Sportevents achtet MAKKABI Deutschland darauf, dass Sportstätten sowie Unterkünfte möglichst fußläufig zu erreichen sind. So auch für die kommenden MAKKABI Deutschland Games im Mai 2020. Hier sind es kaum mehr als 15 Minuten Fußweg zwischen Hauptgelände und Unterkunft. Zudem weisen wir bereits vor Reiseantritt die Teilnehmer:innen darauf hin, dass der Reisekostenzuschuss an das Anreizsystem der Bahn angelehnt ist. Dies verspricht einen vergleichsweise höheren Reisekostenzuschuss für Bahnreisende als für PKW-Reisende. Dazu werden die Kosten bei einer Buchung des Supersparpreises der Bahn in voller Höhe von MAKKABI übernommen. 

Intern bedient sich der jüdische Sportverband ebenfalls umweltfreundlicher Beförderungsmittel. So erreichen die Mitarbeiter des Verbandsbüros ihren Arbeitsplatz unter anderem mit dem Rad, der Bahn oder mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen.

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Fair Play

Bei MAKKABI wird viel Wert auf das kollegiale Verhalten der Mitglieder auf und neben dem Sportplatz gelegt. Der Respekt und die Toleranz gegenüber dem Mit- und Gegenspieler steht bei uns an höchster Stelle. 

In einem aktuellen Projekt mit dem Bezirksamt Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf konzentrieren wir uns auf den Kampf gegen die ansteigende Gewalt – vor allem gegen Schiedsrichter:innen – auf dem Fußballplatz. “Vereine gegen Gewalt” ist eine Videokampagne, in der Berliner Amateur Sportvereine ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen teilen, um Mitspieler und Zuschauer gegenüber Gewalt auf dem Fußballplatz zu sensibilisieren. 

Prävention Sexualisierter Gewalt

 
Hilfetelefon Sexueller Missbrauch (0800 22 55 530)
 
SCHUTZ VON KINDERN & JUGENDLICHEN IM SPORT
www.safesport.dosb.de
 
HANDLUNGSKONZEPT GEGEN SEXUALISIERTE GEWALT IM ZUSCHAUER*INNENSPORT FUẞBALL.
Herausgegeben vom NETZWERK GEGEN SEXISMUS UND SEXUALISIERTE GEWALT mit Unterstützung von DFB und DFL
 
Stop

Antisemitismusprävention

Das gesamtgesellschaftliche Problem antisemitischer Grundhaltungen offenbart sich insbesondere im „Brennglas Sport“ immer wieder in verbaler, visueller oder physischer Diskriminierung. Insbesondere im Kontext des Fußballs werden diskriminierende Verhaltensweisen teils widerspruchslos geduldet, die aus anderen sozialen Bereichen teilweise verdrängt werden konnten. Diesen nicht länger hinnehmbaren Zustand adressiert das Modellprojekt „Kein Platz für Antisemitismus“, welches im Rahmen der Bundesinitiative „Demokratie Leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seit Anfang 2020 besteht.

 

Wir begreifen uns als Team, das Antisemitismus im (Fußball-)Sport multiperspektivisch beleuchtet und klare Handlungsstrategien entwickelt. Dabei helfen uns in Hinblick auf den Umgang mit antisemitischen Vorfällen die Erfahrungswerte der MAKKABI-Ortsvereine. Auf Grundlage interdisziplinärer Expertise in den Bereichen Bildungsarbeit, dem organisierten Sport, der deutsch-israelischen Beziehungen und weiteren einschlägigen Themenfeldern streben wir die Implementierung einer nachhaltigen und respektvollen „Kultur des Sports“ an. Das Team setzt sich aus Luis Engelhardt (Projektleiter), Janik Trummer, Lasse Müller (alle Frankfurt), Sebastian Mohr (Düsseldorf) und Kenan Dogan (Stuttgart) zusammen. Fachlich begleitet wird das Projekt von Sabena Donath (Leiterin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland).