Ein historischer Schritt für MAKKABI Deutschland im Deutschen Bundestag – Ein wichtiges Zeichen zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Am 29. Januar 2025 wird im Deutschen Bundestag der neue Fanclub „Bundestags-Makkabäer“ offiziell gegründet. Die Auftaktveranstaltung fand bereits im Dezember 2024 statt. Diese Gründung ist mehr als nur ein symbolischer Akt: Sie ist ein kraftvolles Bekenntnis zur Förderung und zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland.
Die Gründung des „Bundestags-Makkabäer“-Fanclubs wird von Dr. Thorsten Lieb (FDP), Stephan Mayer (CDU/CSU), Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen) und Mahmut Özdemir (SPD) initiiert. Mehr als 30 Abgeordnete aus allen demokratischen Fraktionen sowie Vertreter von MAKKABI Deutschland, darunter Präsident Alon Meyer, die Präsidiumsmitglieder Prof. Dr. Anatoli Djanatliev, Mike Samuel Delberg, Keren Vogler, Witek Krymalowski und Claudio Offenberg nehmen an der Veranstaltung teil. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser wird anwesend sein. Trotz des aktuellen Wahlkampfes und parteilicher Unterschiede setzt diese Initiative ein starkes Zeichen für überparteilichen Konsens – ein Bekenntnis gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland.
Für eine Gesellschaft, in der alle ohne Angst verschieden sein können
Die Gründung des „Bundestags-Makkabäer“-Fanclubs setzt ein klares Zeichen gegen den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland, insbesondere vor dem Hintergrund der erschütternden Ereignisse nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und der weltweiten Zunahme antisemitischer Vorfälle.
Vielfalt und Respekt als Grundlage einer solidarischen Gesellschaft
„Vielfalt und Respekt sind keine abstrakten Werte, sondern müssen in der Praxis gelebt werden. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen ohne Angst verschieden sein können“, so Alon Meyer. Der Fanclub „Bundestags-Makkabäer“ geht über symbolische Gesten hinaus und zielt darauf ab, durch konkrete Projekte und Initiativen den interkulturellen Dialog zu fördern und jüdisches Leben nachhaltig zu unterstützen.
Neben der Förderung des interkulturellen Dialogs wird der Fanclub auch als Plattform für die aktive Beteiligung jüdischer Gemeinschaften im politischen System und in Institutionen dienen. Geplant sind unter anderem regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen, Austauschformate sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten.
In den kommenden Jahren sind unter anderem eine Delegationsreise zur Maccabiah 2025 in Israel sowie ein Precamp im Olympiastadion Berlin geplant – ein Ort, der durch MAKKABI Deutschland als Symbol für den Sieg der Vielfalt über den Hass hervorgehoben wird. Meyer ergänzt: „Besonders in gesellschaftlich polarisierten Zeiten ist die integrative Kraft des Sports von enormer Bedeutung, um Menschen zusammenzubringen und den Dialog über alle Unterschiede hinweg zu fördern.“
TODA RABA an die Initiatoren
Ein besonderer Dank gilt den Initiatoren der Initiative: Dr. Thorsten Lieb, Stephan Mayer, Omid Nouripour und Mahmut Özdemir. Ihr unermüdliches Engagement, über parteipolitische Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten, war entscheidend für die Gründung des Fanclubs.
Mit der Gründung wird ein starkes Fundament gelegt, auf dem wir in den kommenden Jahren weiterbauen – für eine Gesellschaft, in der Vielfalt, Respekt und Solidarität nicht nur gewünscht, sondern aktiv gefördert werden.
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