Heute fand eine besondere Sitzung des Sportausschusses im Deutschen Bundestag statt, zu der MAKKABI Deutschland als Sachverständiger eingeladen wurde. Ganz oben auf der Tagesordnung: Die öffentliche Ausschussberatung zum Thema ‚Antisemitismus im Sport‘.
Alon Meyer (Präsident von MAKKABI Deutschland) präsentierte in seiner Eröffnungsansprache dem Ausschuss unsere Perspektive:
„Die Rolle von MAKKABI Deutschland hat sich auf verschiedenen Ebenen spürbar gefestigt und unterstreicht den iBedarf einer jüdischen Stimme im Sport sowie an Expertise in der Bekämpfung von Antisemitismus und Ausgrenzung auf und neben den Sportplätzen.“
Sein Appell: „Lassen Sie uns im stetigen Austausch bleiben, um mit unserer gemeinsamen Leidenschaft, dem Sport, Brücken zu bauen und in allen gesellschaftlichen Bereichen die notwendige Sensibilität und Aufmerksamkeit zu schaffen.“
Am Ende stehen nicht nur gute & konstruktive Gespräche, sondern auch die Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung der Mitglieder des Sportausschusses von SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP.
In der Erklärung heißt es:
„Die Mitglieder des Sportausschusses des Deutschen Bundestages von SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP verurteilen den terroristischen Angriff der Hamas auf den jüdischen Staat Israel vom 7. Oktober 2023 auf das Schärfste. Es ist absolut inakzeptabel, dass jüdische Sportvereine aus Sicherheitsgründen zeitweise ihren Spielbetrieb einstellen mussten. Vor diesem Hintergrund erkennen die Mitglieder des Sportausschusses von SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP die dringende Notwendigkeit, noch entschiedener als bisher gegen alle Formen von Antisemitismus im Sport vorzugehen.“
Wir danken allen beteiligten Fraktionen für die konstruktive Zusammenarbeit und die Verabschiedung der gemeinsamen Erklärung mit dieser eindeutigen Positionierung!
