Am Sonntag den 06.09.2020 wurde das Denkmal für die Opfer des Olympia-Attentats eröffnet. In der Nacht vom 5. September 1972 schlichen sich palästinensische Terroristen in das Olympische Dorf von München, um israelische Athleten gefangen zu nehmen. Was als Geiselnahme begann, endete mit der Ermordung aller elf israelischen Geiseln und eines Polizisten. Mit unter den israelischen Athleten, die überlebten: Unsere Ehren-Makkabäer Shaul Ladany und Gadi Tsabari. Beide konnten dem schrecklichen Schicksal ihrer 11 Kameraden entgehen – doch das Andenken der Toten bleibt uns auf ewig in Erinnerung.
Zur Zeremonie im Olympiapark erschienen zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen auch Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. An zwölf Stellen sind die Lebensläufe der zwölf Opfer zu sehen. Das Denkmal symbolisiert sowohl den erlebten Verlust der Angehörigen, als auch den der gesamten deutsch-jüdische Geschichte. Statt dem Olympiapark etwas hinzuzufügen, wurde wie bei dem Attentat 1972 etwas entfernt.