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Was sind Juden? Volk, Nation, Religion oder Schicksalsgemeinschaft? Woher stammt die Verbindung zum Land Israel? Die jüdischen Königreiche, die Geschichten der unterschiedlichen und doch so gleichen Diaspora-Realitäten, der Zionismus, die Theologie und prominente Juden. Das Buch von Michael Wolffsohn fasst „die” jüdische Weltgeschichte zusammen, erklärt Probleme, entkräftet Vorurteile und gibt mehrere
Ausblicke
Eine andere Jüdische Weltgeschichte Fremd im eigenen Land. Michel Friedman schreibt in der Ich-Perspektive seiner Kindheit und spricht der zweiten Generation, den Kindern der ShoaÜberlebenden, aus der Seele. Wie lebt es sich im Land der Täter? Wie ist das Leben als Kind von Shoa-
Überlebenden? Wer bin ich?
Fremd Jüdischsein in Deutschland. Es ist divers. In zwölf Essays von zwölf jüdischen Autor*innen werden die unterschiedlichen Ansichten deutlich. Jüdischsein ist mehr als Religion, Antisemitismus, die Shoa und Israel. Ein Perspektivenwechsel: Nun zeigen die jüdischen Autor*innen ihre Vielfalt
auf
Sicher sind wir nicht geblieben Der britisch-jüdische Comedian David Baddiel beobachtet im woken Zeitalter, dass Juden häufig im Kampf gegen Diskrminierung vergessen werden. Gelten Juden als marginalisierte Gruppe? Falls nicht – warum?
Spielen antisemitische Narrative eine Rolle?
Und die Juden Im humorvollen und zugleich informativen Briefwechsel zwischen Özlem Topçu und Richard C. Schneider blicken die Journalisten ein Jahr lang auf die großen Debatten über Integration, Antisemitismus und Rassismus in Deutschland. Sie sprechen über ihre jüdischen und türkischen Identitäten
und warum sie kein Gegensatz zum Deutschsein sind.
Wie hättet ihr uns denn gerne? Kurz und kompakt fasst Michael Brenner die 3000 Jahre alte jüdische Geschichte in einem Band zusammen. Wer das Buch gelesen hat,
versteht, dass Judentum mehr bedeutet als nur Shoa und Israel.
Eine kleine jüdische Geschichte Ludwig Landmann war zu Zeiten der Weimarer Republik einer der bekanntesten Kommunalpolitiker Deutschlands. Wilhelm von Sternburg zeichnet das Bild des jüdischen Oberbürgermeisters von Frankfurt am
Main, welcher mit seiner Politik die Stadt nachhaltig positiv prägte.
Ludwig Landmann Nach einer erfolgreichen Mission des Mossads stand der SSObersturmbannführer Adolf Eichmann im Jahr 1961 vor Gericht in Jerusalem. Hannah Arendt berichtet über den Prozess gegen den
Hauptorganisator der Shoah.
Eichmann in Jerusalem Burak Yilmaz wächst in verschiedenen Welten auf. Er besucht ein katholisches Gymnasium und gleichzeitig die Koranschule. Nach
antisemitischen Fällen während seiner Arbeit im Jugendzentrum organisierte er Fahrten nach Auschwitz mit muslimischen Jugendlichen. Es ist ein außergewöhnlicher Bericht.
Ehrensache – Kampf gegen Judenhass Selbstbewusst und aktiv – so lässt sich die jüdische Generation im Alter von 18 bis 35 Jahren beschreiben. Ruben Gerczikow und Monty Ott erstellen ein Kaleidoskop aus ihren Reportagen über jüdische Identitäten, welche im Widerspruch mit der Post-Shoa-Festschreibung von Juden in
Deutschland stehen.
Wir lassen uns nicht unterkriegen Tradition und Tabubruch Fußballspiele sind in Deutschland nicht nur ein kulturelles Ereignis, sondern auch Räume, in denen es immer wieder zu antisemitischen Taten kommt. Der Autor beschreibt den Antisemitismus seit den 1980er Jahren in der BRD und der DDR sowie die fußballinterne Bewertung. Wie verhalten sich die verschiedenen Akteure? Und ist der Antisemitismus im Fußball ein
eigenes Phänomen für sich oder doch nur ein Brennglas der Gesellschaft?
Antisemitismus im Fußball Verbände wie Vereine, Funktionäre wie Mäzene, Trainer wie Spieler ließen sich von den bombastisch aufgezogenen Massenveranstaltungen und der Atmosphäre in den Stadien faszinieren. Die Beibehaltung und Vermehrung ihrer materiellen Privilegien war für viele wichtiger als der Widerstand gegen ein verbrecherisches Regime. Obwohl nur wenige von ihnen der menschenverachtenden NS-Ideologie anhingen, trugen die meisten Mitglieder des DFB zur Stabilität der NS-Herrschaft bei und machten sich dadurch mitschuldig. Nils Havemann schildert nicht nur die Geschichte des DFB, sondern zeigt an diesem Beispiel, mit welchen Mitteln es den
Nationalsozialisten gelang, zunächst unpolitische Vereine und Verbände für ihre Zwecke zu vereinnahmen – und wie leicht sich viele Menschen verführen ließen.
Fußball unterm Hakenkreuz: Der DFB zwischen Sport, Politik und Kommerz Eine besondere Beziehung. Verbindungen zwischen Deutschland und Israel im Fußball waren lange Zeit ein sehr zartes Pflänzchen, das nur im Verborgenen blühte. Der Sporthistoriker Manfred Lämmer, der selbst seit den 1960er Jahren Kontakte nach Israel pflegt, beschreibt den Weg von ersten vorsichtigen
Freundschaftsspielen bis zur heutigen Selbstverständlichkeit.
Deutsch-Israelische Fußballfreundschaft Martin Abraham Stock überlebte den Holocaust und sitzt wenige Jahre später im Bundesvorstand des DFB, obwohl dieser seine dunkle Vergangenheit während der NS-Diktatur zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht aufgearbeitet hat.
Der Sporthistoriker Arthur Heinrich widmete ihm eine ausführliche
Biografie.
Als Jude im deutschen Fußball Die Entwicklung Deutschlands zu einer der herausragendsten Fußballnationen der Welt ist auch geprägt durch das Engagement jüdischer Spieler, Trainer, Manager, Funktionäre und Mäzene in den 1920er Jahren. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten werden sie aus dem deutschen Fußball gedrängt und geraten völlig in Vergessenheit. Erst seit einigen Jahren beginnt der deutsche Fußball damit, seine jüdischen Fußball-Pioniere und Stars wiederzuentdecken und
zu benennen.
Zwischen Erfolg und Verfolgung. Deutsch-jüdische Fußballstars im Schatten des Hakenkreuzes David Nirenberg zeigt in seinem Buch anhand zahlreicher - oft erschreckender - Belege von der Antike bis heute, dass die meisten Vorurteile und Verschwörungen über Juden nicht neu sind. Es ist eine jahrtausendealte Kontinuität, welche unabhängig von Nation, Konfession
und Bildungsstand weitergeführt wird.
Antijudaismus Wir erleben den zweiten Historikerstreit. Die deutsche Erinnerungskultur wird als “Katechismus” bezeichnet, welcher den Deutschen aufgezwungen werde. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt
solchen Thesen entgegen.
Ein Verbrechen ohne Namen Der moderne Antisemitismus wird aus den gesellschaftlichen Bedingungen erklärt, die Emanzipation versprachen, aber mit der Judenemanzipation auch den Antisemitismus hervorbrachten.
Claussen spürt dem Fortleben des Antisemitismus nach Auschwitz und dem veränderten Blick auf die Vergangenheit nach, der durch massenmediale Ausbeutung des Grauens und neue Erinnerungspraktiken
verzerrt wird.
Grenzen der Aufklärung In sechs chronologisch gegliederten Kapiteln gibt der vorliegende Band eine komprimierte Einführung in die Geschichte des Antisemitismus vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. Dabei steht die Entwicklung des Antisemitismus in der Neuzeit im Vordergrund. Neben den europäischen Ländern, vor allem Deutschland, Frankreich und Russland, werden auch
die Erscheinungsformen des Antisemitismus in der außereuropäischen Welt behandelt. Ein besonderes Augenmerk legt die Darstellung auf das Fortleben antisemitischer Einstellungen und Verhaltensmuster nach 1945.
Geschichte des Antisemitismus BDS steht für Boykott, Desinvestition und Sanktionen. Die Bewegung richtet sich ausschließlich gegen den Staat Israel, um diesen zu vernichten. Sie versucht, den Staat Israel zu delegitimieren, wendet Doppelstandards an und dämonisiert ihn regelmäßig. Unter dem Deckmantel der „Israelkritik” wird Antisemitismus salonfähig – besonders in Hochschulen. Alex Feuerherdt zeigt dem Leser, wie der alte
Hass im neuen Gewand aussieht.
Die Israel-Boykottbewegung: Alter Hass in neuem Gewand Die UN steht für internationale Zusammena rbeit, die Sicherung des Weltfriedens, das Völkerrecht und den Schutz der Menschenrechte – zumindest sollte sie es. Kein Staat auf der Welt wird so oft verurteilt wie Israel. Genauer gesagt: Alle Staaten auf der Welt, inklusive Nordkorea, China, Saudi-Arabien, Iran, Katar usw., werden zusammen weniger verurteilt als der jüdische Staat. Wie kommt es dazu? Wie entstehen diese Mehrheiten bei den
Abstimmungen? Und wie entstand diese Obsession?
Vereinte Nationen gegen Israel: Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiertCEO “Ich bin links. Ich kann kein Antisemit sein.” Diese Annahme ist weit verbreitet und trotzdem falsch. Denn Antisemitismus ist bei weitem kein allein am rechten Rand vorkommendes Phänomen. Der Antizionismus, der sich mit Beginn des arabisch-israelischen Sechs-Tage-Krieges innerhalb der Linken durchzusetzen begann, generierte in seiner radikalsten Ausprägung antisemitische Inhalte. Dieser antizionistische Antisemitismus in der Linken ist bis heute aktuell und bis hinein in die AntiglobalisierungsBewegungen zu verfolgen. Timo Stein zeichnet den Antisemitismus von
links historisch-analytisch nach und benennt Ursachen und Quellen.
Zwischen Antisemitismus und Israelkritik. Antizionismus in der deutschen LinkenCEO Zwei Jahre vor dem Olympiaanschlag 1972 lag München schon einmal im Brennpunkt des Terrors: Mit einer blutigen, wenn auch gescheiterten Flugzeugentführung auf dem Flughafen Riem, einem Brandanschlag auf das Israelitische Gemeindehaus, bei dem sieben Holocaustüberlebende starben, und Paketbombenattentaten auf zwei Verkehrsflugzeuge, von denen das eine gerade noch notlanden konnte, während das andere abstürzte und alle 38 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder in den Tod riss.
Wolfgang Kraushaar kann zeigen, dass eine der Taten höchstwahrscheinlich aus dem unmittelbaren Umfeld einer Gruppe deutscher Linksradikaler verübt wurde. Von ihr aus führten Verbindungslinien zu palästinensischen Terrororganisationen, aus deren Reihen die Täter und Hintermänner der anderen drei Aktionen kamen. Warum wurden sie nie vor Gericht gestellt, obwohl die meisten von ihnen rasch verhaftet worden waren? Welche Rolle spielte die damalige Bundesregierung? Wie konnte es trotz der Erfahrungen im Februar 1970 noch zur Geiselnahme auf der Olympiade kommen ― und welche
Zusammenhänge gibt es zwischen den Terroraktionen?
"Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?": München 1970: über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus Richard C. Schneider bereist als Journalist seit über 30 Jahren den Nahen Osten und war von 2006 bis 2015 als Leiter und Chefkorrespondent des ARD-Studios Tel Aviv verantwortlich für Israel und die palästinensischen Gebiete. In seiner Analyse schafft er es, alle Konfliktlinien Israels auf den Punkt zu bringen. Das Land ist hin- und hergerissen zwischen Normalität und Ausnahmezustand, zwischen Konsum und Krieg, zwischen der Sehnsucht nach Frieden und dem Bedürfnis nach Sicherheit. Das
Ergebnis: Eine Spaltung und Radikalisierung der Gesellschaft.
Alltag im Ausnahmezustand Juden waren über Jahrhunderte verfolgte Außenseiter. Die Gründung des Staates Israel sollte endlich eine ganz normale Heimat für sie schaffen. Doch heute sieht sich der jüdische Staat selbst in der Rolle des misstrauisch beobachteten Außenseiters. Michael Brenner erklärt, wie es dazu kommen konnte. Er verwebt auf meisterhafte Weise die politische und gesellschaftliche Entwicklung Israels mit der Geschichte seiner Selbstentwürfe, Träume und Traumata. Nur wer diese Tiefendimension kennt, kann das große kleine Land, das immer wieder die Welt in Atem
hält, wirklich verstehen.
Israel – Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates Was ist Zionismus? Wenn man den Demonstranten anti-israelischer Demonstrationen zuhört, könnte man denken, dass der Zionismus das absolute Böse ist. Er sei angeblich rassistisch, der neue Nationalsozialismus, frauenfeindlich, homophob und sogar antisemitisch. Michael Brenner stellt die Geschichte des Zionismus vor und zeigt dem Leser, was er wirklich ist. Das Streben nach Selbstbestimmung des
jüdischen Volkes.
Geschichte des Zionismus Der kleine Staat Israel, der 1948 als sicherer Hafen für Juden aus aller Welt gegründet wurde, ist heute wirtschaftlich und militärisch stark - und hat doch nicht zur erhofften Normalität und Sicherheit gefunden. Noam
Zadoff erzählt die Geschichte des Landes von der zionistischen Einwanderung über die Konflikte mit den arabischen Nachbarn und der palästinensischen Bevölkerung bis zur Gegenwart und zeigt, welche
Auswirkungen die zentralen Ereignisse auf Kultur und Gesellschaft hatten.
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