MAKKABI-Präsident Alon Meyer führte in Berlin zwei herzliche Gespräche mit politischen Entscheidungsträgerinnen, bei denen die Entwicklung jüdischen Sports in Deutschland und die Bekämpfung von Antisemitismus im Mittelpunkt standen.
Austausch mit Bundesministerin Karin Prien
Im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kam es zu einem intensiven Gespräch mit Bundesministerin Karin Prien. Diskutiert wurden die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich MAKKABI Deutschland im Sportalltag konfrontiert sieht, sowie die gesellschaftliche Verantwortung des Sports im Kampf gegen Antisemitismus. Besonderes Augenmerk lag auf dem Projekt „ZADIK – Antisemitismusprävention im Deutschen Sport“, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ umgesetzt wird. Dieses Vorhaben soll Strukturen im Sport nachhaltig stärken und Trainer*innen, Funktionäre sowie Athletinnen und Athleten für den Umgang mit Antisemitismus sensibilisieren.
Ein weiterer Gesprächsschwerpunkt war die Verschiebung der Maccabiah auf das Jahr 2026. Dabei wurden sowohl die Herausforderungen als auch die Chancen beleuchtet, die sich aus dieser Entscheidung für die Arbeit von MAKKABI Deutschland ergeben – von der sportlichen Vorbereitung über die Organisation bis hin zu Perspektiven für die deutsch-israelische Sportkooperation.
Treffen mit der Berliner Senatsverwaltung für Sport
Im Anschluss folgte ein Termin mit Franziska Becker, Staatssekretärin für Sport in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Hier wurde der Blick gezielt auf die Arbeit von MAKKABI und Zusammen1 in der Hauptstadt gerichtet. Beide Seiten waren sich einig, dass die kommenden Jahre entscheidend sein werden, um die Reichweite von Bildungs- und Präventionsarbeit im Berliner Sportumfeld weiter auszubauen. Dabei spielte erneut die Frage eine zentrale Rolle, wie Antisemitismus im Sport wirksam bekämpft und jüdisches Leben im gesellschaftlichen Alltag sichtbarer gemacht werden kann.
Danke für das Vertrauen und die Unterstützung
MAKKABI Deutschland bedankt sich bei Karin Prien und Franziska Becker für die Offenheit und das Vertrauen in die gemeinsame Arbeit. Die Gespräche haben gezeigt, wie groß die Bereitschaft ist, jüdisches Leben und jüdischen Sport in Deutschland zu unterstützen und nachhaltig zu stärken.